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Für Mobilität mit Zukunft

Jede*r in Kornwestheim möchte mobil sein, egal ob auf dem Weg zur KiTa, in die Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit. Wir GRÜNE wollen, dass alle schnell und sicher an ihr Ziel kommen. Dazu möchten wir neue Möglichkeiten schaffen, bereits bestehende Infrastruktur zu verbessern und sicherer zu machen.

Wir GRÜNE wollen, dass sich Radfahrer*innen und Fußgänger*innen sicher fühlen. Nutzer*innen des ÖPNV sollen zuverlässig und gut an ihr Ziel kommen. Und wer das Auto nutzen muss, soll mehr Möglichkeiten bekommen, Carsharing zu nutzen.

1.     ÖPNV

  • Wir streben die Umwandlung der Schusterbahn zu einer S-Bahn mit Halt in Kornwestheim an. Dabei soll eine Haltestelle im Bereich des Güterbahnhofs auf Höhe der Salamanderstraße entstehen. Um diesen Bahnhof mit dem aktuellen S-Bahnhof zu verbinden, setzen wir auf autonome Busse.
  • Für die Zukunft fordern wir auf Grundlage einer standardisierten Bewertung eine Erweiterung des LUCIE-Netzes von Pattonville und Ludwigsburg nach Kornwestheim sowie eine Weiterführung der U15 von Stammheim nach Kornwestheim. So soll eine Alternative zur S-Bahn geschaffen werden.
  • Für mehr Flexibilität bei der Nutzung des Busnetzes setzen wir uns für die Verdichtung des Fahrplans und den Ausbau von Linienstrecken ein.
  • Wir möchten eine Elektrifizierung der Busflotte sowie die Beschaffung von bedarfsangepassten Busgrößen.
  • Des Weiteren sollen autonome Busse als Rufbusse das aktuelle Busnetz in den bisher weniger frequentierten Zeiten ergänzen. Als Vorbild kann hierzu das AMEISE Projekt in Waiblingen gesehen werden. (https://ameise.wandelgesellschaft.de/front/)

 

2.       Rad- und Fußverkehr

  • Um den Fußverkehr sicherer und barrierefrei zu gestalten, ist eine Umsetzung des Fußverkehrschecks notwendig. Alle Schulwege müssen sicher zurückgelegt werden können. Dazu werden mehr sichere Überwege, wie z.B. Zebrastreifen benötigt, insbesondere im Bereich der Silcherschule.
  • Wir fordern, in einer Testphase die Bahnhofstraße und die Güterbahnhofstraße als Fußgängerzone nur für den Fuß- und Radverkehr freizugeben. So kann die Aufenthaltsqualität gesteigert und somit die Verweildauer verlängert werden. Nach der Testphase sollen die Auswirkungen analysiert werden, um über eine dauerhafte Umsetzung zu entscheiden.
  • Für mehr sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Bahnhof planen wir die Errichtung einer abgeschlossenen Fahrrad-Ebene auf dem obersten Deck des City-Parkhauses inklusive Solaranlage zur Überdachung und Lademöglichkeiten für E-Bikes. Diese Parkfläche soll im gleichen Zug für kürzere Wege direkt mit den Bahnsteigen verbunden werden. An Kitas und Grundschulen brauchen wir mehr Möglichkeiten, um Fahrräder oder Fahrradanhänger für Kinder sicher und geschützt abzustellen, sodass Eltern ihren Arbeitsweg flexibler gestalten können.
  • Damit jede*r schnell und sicher mit dem Rad in Kornwestheim unterwegs sein kann, müssen die Radwege weiter ausgebaut und ausgeleuchtet werden. An dafür möglichen Stellen ist eine Trennung vom motorisierten Verkehr anzustreben. Hierzu zählen nicht nur die innerstädtischen Radwege, sondern auch die Verbindungen in Richtung Pattonville, Ludwigsburg und Stuttgart.
  • Das aktuelle Lastenradverleihsystem muss besser beworben und gleichzeitig erweitert werden.
  • Zur besseren Anbindung der Weststadt schlagen wir den Bau eines Steges für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen über die Bahngleise vor. Dieser soll die Beethovenstraße mit dem Salamanderplatz verbinden. Dadurch entsteht eine sichere und saubere Alternative zur Bahnhofsunterführung.

3.  Autoverkehr

  • Wir GRÜNE planen den Ausbau von Carsharing-Stationen in der Stadt, mit einem Fokus auf der Bereitstellung von Stellplätzen durch die Stadtverwaltung. Die Stadt soll dabei als Ankerkundin Sharing-Fahrzeuge für dienstliche Fahrten nutzen und so aktiv zum Ausbau des Angebots beitragen. Dies beinhaltet auch Beratung und Werbung für Sharing-Dienste.
  • Um die Nutzung von Elektrofahrzeugen voranzubringen, soll die öffentliche Ladeinfrastruktur zeitnah erweitert werden.
  • Zum besseren Schutz aller Verkehrsteilnehmer*innen ist Tempo 30 von Ortsschild zu Ortsschild ein wichtiger Baustein. Dies führt automatisch zu einer weiteren Reduktion der Lärmbelästigung.
  • Den Nord-Ost-Ring lehnen wir zugunsten einer nachhaltigen Verkehrsplanung weiterhin ab.
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